Laut der Landesanstalt für Umwelt in Baden-Württemberg (LUBW) gibt es in Baden-Württemberg über 4500 Stehgewässer. Diese Seen haben oft mit dem Problem der Eutrophierung (Anreicherung von zu vielen Nährstoffen und Sauerstoffmangel) zu kämpfen. Der Klimawandel verstärkt diese Situation noch zusätzlich durch die steigenden Temperaturen. Starkes Algenwachstum und Fischsterben sind die Folgen. Die Biodiversität geht verloren. Im schlimmsten Fall kann der See aber auch „umkippen“. Dann ist er biologisch tot: Das heißt, nahezu alles Leben im Gewässer ist abgestorben. 

Wer überwacht eigentlich die Seen rund um Stuttgart im Hinblick auf ihre Wasserqualität? 

Das Institut für Seenforschung der LUBW beobachtet die Seen und Weiher in Baden-Württemberg und untersucht im mehrjährigen Turnus eine Auswahl von ca. 50 größeren Seen auf physikalische, chemische und biologische Kenngrößen. (Quelle: Seen in Baden-Württemberg - Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (baden-wuerttemberg.de)
Daher werden viele kleinere Gewässer von lokalen Angelvereinen betreut und überwacht. 
Bei dieser schwierigen und umfassenden Aufgabe können Frühwarnsysteme aus ParKli eine sinnvolle Unterstützung bieten. 

Ergänzend können Daten zur Wasserqualität von Angeler*innen und Bürgerwissenschaftler*innen mittel der EyeOnWater-APP und Secchi Disc (Sichttiefenmessung, pH-Wert und Nitrat) erfasst werden.